Zum diesjährigen Hauptverbandsfest in Garding hatten wir eine A-Gruppe, eine B-Gruppe und eine Jugend-Gruppe gemeldet.
Gut vorbereitet und mit Chris Dittelbach, der extra aus Berlin gekommen war, und Hossi Kiepke der morgens aus Hamburg angereist war, warfen wir uns gegen 11:00 Uhr am Böhler Deich ein, um dann anschließend nach Garding zu den Ständen zu fahren. Was wir dann dort vorfanden, habe ich in 40 Jahren Hauptverbandsfest noch nicht erlebt. Freitag Abend hatte es zu regnen begonnen und blieb die ganze Nacht bei. Als wir dann Samstag gegen 12:00 Uhr unseren Stand in Garding erreichten, stand dieser ca. 10 cm komplett unter Wasser. Der Abwurfpunkt glich einem Schlickloch am Strand von St.Peter. Das hieß für uns, im Wasser anlaufen und im Schlupper drehen. Nachdem Dennis als erster Werfer, sich bei seinem 1. Wurf gleich komplett im Schlamm wiederfand, galt für alle anderen, vorsichtig anlaufen und irgendwie die Boßel in die Bahn zu bekommen. An Weite war hierbei nicht zu denken. Immerhin schafften es doch 4 von 14 unserer Boßler 3 Würfe in die Bahn zu kriegen. Vielen anderen Vereinen ging es leider auch so. Die Mannschaften die früh morgens gestartet waren kamen noch am besten zurecht. So gewann Koldenbüttel mit 1110 m bei einem Fehlwurf den A-Pokal und K-Bund mit 880,5 m den B-Pokal. Hauptverbandsmeister wurde Marcel Holst von Koldenbüttel mit 213 m. Abends waren wir dann mit 12 Mann zum Festball in der Dreilandenhalle.
Am Sonntag hatten wir dann bei stahlendem Sonnenschein unsere beiden Feldkämpfe auf 15 Mann gegen die Vereinigten Geestdörfer und den BV Mielebund. Gegen die Geestdörfer verloren wir trotz starker Leistung mit 1 Schott und 44 m die goldene Boßel.
Gegen Mielebund boßeln wir seit einigen Jahren mit Tating zusammen. Hier konnten wir mit 3 Boßlern von Tating wie schon vor 2 Jahren mit 1 Schott und 11 m gewinnen. Alle waren gut, aber Pacal Gautschi von Tating und Chris waren bei diesem Kampf die herausragenden Werfer.
Anschließend fuhren wir zum Kommers nach Garding, wo Dierk Krebs und Jürgen Niehus in der Alterklasse 50 – 59 Jahre
als einzige Boßler von uns einen Preis entgegen nehmen konnten.
Lüch op
Jürgen